Berginsel am Albtrauf

Berginsel am Albtrauf

Power-Älbler mit Herz

Zu Besuch auf der Berginsel am Albtrauf

Wasserfall - Drei Schluchten
Bullerbü auf der Schwäbischen Alb: Familie Sander in Oberböhringen
wasserfall drei Schluchten Region Stuttgart Baden Württemberg
Lyn (links) und ihre Freundin Jasmin mit Hofhund Uma

Auszeit auf der Berginsel 

 

Eine Insel mit zwei Bergen liegt im schönen Lummerland – das ist spätestens seit Jim Knopf bekannt. Aber eine Berginsel? Wir sind gespannt, was uns auf der Berginsel am Albtrauf in Oberböhringen erwartet.

Reif für die Insel

 

Gleich bei der Ankunft tauchen wir mitten ins Inselleben ein. Zwei temperamentvolle blonde Mädchen rennen lachend über den Hof, dicht gefolgt von einem plüschigen Hund. Die Mädchen sind auf Hühnerjagd. Zwei der gefiederten Racker sind ausgebüxt. Ein Stück entfernt steht, eine positive Ruhe ausstrahlend, ein hünenhafter Wikinger mit langem Kinnbart und meerblauen Augen. Er winkt uns lachend zu. Es ist Oli Sander, der den Hof zusammen mit seiner Frau Betty führt. Die Begrüßung ist herzlich. Betty kommt aus dem Haus, drückt uns freundlich an sich. Wir freuen uns sehr, die beiden wiederzusehen. Kennengelernt hatten wir uns im Januar beim Elevator Pitch des Start-up BW-Tourismus-Cups auf der Messe CMT in Stuttgart. Sowohl die Berginsel am Albtrauf als auch das Onlinemagazin unser BW waren nominiert für den Preis.

Drei Generationen von schaffigen Älblern

 

Betty bekommt den Staffelstab und übernimmt unsere Führung über den Hof. Oli hat noch zu tun. Sofort tauchen wir ein in eine spannende, glückliche, manchmal traurige Familiengeschichte. Eine Geschichte voller Hoffnung, Erfolge und Tatendrang. Aber auch voller Rückschläge und Schicksalsschläge. Und die Sanders sind dennoch eine Familie, die, wenn sie stürzt, sich nicht verkriecht, sondern immer wieder aufsteht, das Krönchen richtet und weitermacht. Echte schwäbische Powermenschen eben. Betty, so erfahren wir, ist Maurerin und Architektin. Oli ist Metzger, Zimmerer und Künstler. Die beiden Mädchen zu Beginn sind die achtjährige Tochter Lyn und ihre Freundin Jasmin. Der plüschige Gefährte ist Uma einer der beiden Hofhunde von der Rasse Australian Shepard. Nun taucht auch noch der jüngste im Bunde auf: Veit, zwei Jahre alt. Ein pfiffiges Kerlchen, dem der Schalk im Nacken sitzt und der eigene Vorstellungen hat, die sich nicht immer mit denen der Erwachsenen decken. Komplett ist die Familie Sander mit dem zwölfjährigen Sohn Magnus und Bettys Mutter Kornelia. Alle helfen aus Leibeskräften mit. Wenn auf dem Hof der Rasenmäher zu hören ist, ist sicher, dass damit Magnus den langen Grashalmen den Garaus macht. Lyn hilft tatkräftig in der Küche mit und kümmert sich liebevoll und geduldig um ein Lamm, das mit der Flasche aufgezogen werden muss. Der Jüngste, Veit, zeigt derweil ein ausgeprägtes Interesse an dem Traktor auf dem Hof. Ein bisschen fühlen wir uns wie in Astrid Lindgrens Bullerbü, hier scheint die Welt noch in Ordnung.

Als Gäste fühlen wir uns auf jeden Fall pudelwohl. Wir bewundern den Hotpot, der für uns gerade auf eine angenehme Temperatur gebracht wird: mit Brennholz. Gegen später wollen wir noch in die entspannenden Fluten eintauchen und den Tag ausklingen lassen. Nebenan steht eines von Olis neuesten Werken, ein ebenfalls holzbefeuerter Schäferwagen, der als Sauna ausgebaut ist. Hier genießt man gewiss komfortabel ein Glas Sekt, während die Sonne untergeht.

Wasserfall - Drei Schluchten
Nachwuchs auf dem Hof der Sanders

Wollknäuel mit Hörnern

Weiter geht es zu den Schafen, die sich noch im Stall im duftenden Heu tummeln. Erst wenn es wärmer wird, dürfen sie auf die Weide. Zehn Mutterschafe, zwei Böcke und gleich sieben Lämmer ziehen uns in ihren Bann. Die Lämmer sind zum Anbeißen süß. Schwarz mit weißen Blessen und sehr lebhaft. Es sind keine der üblichen Schafe, die sonst so auf den Weiden unterwegs sind. Hier gibt es Schwarzkopf-Jakobsschafe, Merino-Jakobsschafe und ein Schwarzkopfschaf, mit dem auf dem Hof alles begann. Jakobschafe können beeindruckend viele Hörner wachsen, nämlich unglaubliche sechs Stück. Meistens haben sie jedoch zwei oder vier Hörner. Und dann gibt es noch das liebevoll betitelte „Giraffenschaf“ mit einem ungewöhnlich langem Hals. Es ist ein Mix aus Jakobschaf und Merino. Gleich zwei Lämmer hat sie dieses Jahr geworfen. „Sie ist eine tolle Mama und ist uns sehr ans Herz gewachsen“, schwärmt Betty. Wir spüren, dass hier alles mit jeder Menge Herzblut geschieht.
Jakobschafe haben bis zu  sechs Hörner
Krähende Schönheit: Schwedisches Blumenhuhn

Glückliche Hühner und andere Bewohner

Der einstige Hühnerstall beherbergte 2.000 Hühner. Der Großvater von Betty hatte Mitte der Fünfzigerjahre die Hühnerfarm gebaut und die Zucht begonnen. Heute ist der einstige Stall das Wohnhaus der Familie Sander. Hühner gibt es immer noch, jedoch nicht mehr so viele. Dafür sind sie etwas ganz Besonderes, so wie der Hahn, der den poetischen Rassenamen „Schwedisches Blumenhuhn“ trägt. Letztes Jahr, so erfahren wir, tötete ein Habicht acht Hühner. Das ist der Preis für ein glückliches Hühnerleben im Freien. Die Hühner sind kerngesund und haben ein herrlich glänzendes Gefieder. Sie scharren im Gehege um die Wette und entkommen auch manchmal, wie wir gleich zu Beginn erleben durften. Neben der Schafe, der Hühner und der Hündin Uma haben noch weitere Tiere ein Zuhause auf dem Hof. So lernen wir nach und nach auch den zweiten Australian Shepard, Hans, und die Katze Marie kennen. Die beiden Laufenten haben wenig Interesse an uns und flüchten.
wasserfall drei Schluchten Region Stuttgart Baden Württemberg
Berghaus St. Michael

Wie alles begann

 

Mit jedem Schritt tauchen wir tiefer in die Geschichte der Familie ein. Während des Zweiten Weltkrieges gab es in der Nachbarschaft ein sogenanntes Wehrertüchtigungslager, das der Soldatenausbildung diente. Dazu passt ein Offizierskasino, dachte sich der geschäftstüchtige Johannes Lang, Bettys Urgroßvater. Doch die Uhren tickten damals langsam. Das Material, unter anderem für den Bau des Daches, wurde noch mit Pferdewagen transportiert. So war der Krieg bei Vollendung der Baumaßnahmen bereits vorbei, was der Erfolgsgeschichte jedoch keinen Abbruch tat. Es begann also alles 1950, als Johannes Lang das Berghaus St. Michael auf dem Michelsberg in Oberböhringen gründete.

Die nächste Generation, der Sohn Hans Lang, Bettys Großvater, entwickelte daraus fünf Jahre später das Gästehaus Christliches Erholungsheim. Den gläubigen evangelischen Langs war eine christliche Prägung sehr wichtig. Die Gäste fühlten sich wohl. So kam es, dass 1965 der Gästebereich erweitert wurde. Im gleichen Jahr zogen die ersten Kinder in das Kinderheim ein.

 

Es folgte die Erweiterung des Gästehauses mit einem Schwimmbad. 1970 baute die Familie Lang das neue Kinderheim, das bis 2007 betrieben wurde. Als die jungen Bewohnerinnen und Bewohner verlegt wurden, fanden sich alsbald die neuen Nutzer des großzügigen Gebäudes ein: Eine Walddorfschule fand hier ihr neues Domizil. Als die Schule 2012 wegzog, wurde es still auf dem Hof. Gespenstische Ruhe kehrte auf dem Anwesen ein.

Eine schwere Zeit

 

„Was hast du für eine Aufgabe in der Welt?“, fragte sich Betty nicht nur einmal. Der frühe Tod ihres Vaters, der gerade einmal 46 Jahre alt werden durfte, hinterließ eine schmerzhafte Lücke in der Familie. Doch die junge Frau verlor ihre Ziele nicht aus den Augen. Sie wollte einen handwerklichen Beruf erlernen und gleichzeitig das Fachabitur machen. Ihre Wahl fiel auf eine Ausbildung als Maurerin.

Die vielen holprigen Jahre, die beiden Schwestern, der Bruder und die Mutter, die in der schwierigen Zeit Haus und Hof hinter sich lassen wollten und wegzogen – all das prägte die junge Betty. Und machte sie zur Kämpferin. Der Mann an ihrer Seite, Oli Sander, unterstützt sie nach Leibeskräften. Auch er ist ein Kämpfer, der sich nicht so schnell entmutigen lässt. Seit 2010 sind die beiden verheiratet. „Wir haben die Philosophie, dass ein weiblicher und ein männlicher Teil ein Ganzes ergibt“, sagt Betty. Sie und Oli sind auf Augenhöhe. Das mache die beiden zu einer „Gewalt“. Miteinander sind sie stark, ihre Beziehung ist von gegenseitiger Wertschätzung geprägt, die alles andere als selbstverständlich ist.

Gemeinsam schafften sie es auch, durch ein tiefes Tal zu wandern. Denn das Schicksal warf ihnen noch einige Felsbrocken in den Weg, bevor es wieder aufwärts ging. „Wollen wir gehen oder bleiben? Was sollen wir tun?“ Betty hielt trotz der heftigen Zweifel auch in der problematischen Zeit die Stange. Sie ist auf dem Hof aufgewachsen und wollte ihn nicht kampflos aufgeben. Doch die Einnahmen fehlten, das Geld ging zur Neige. Eine nervenaufreibende Zwangsversteigerung war die Folge. „Gebt euch geschlagen“, sagten die Leute. Wer nun denkt, das wäre das Ende, der hat sich getäuscht – und seine Rechnung ohne die Sanders gemacht! Wie Phönix aus der Asche tauchte die junge Familie wieder auf. Denn das Schicksals-Blatt wendete sich wieder. Aus der Insolvenz heraus kauften Oli und Bettina Sander 2017 das viereinhalb Hektar große Anwesen. Einer klugen, menschlichen Bankerin sei Dank. Gerade einmal 35 Jahre alt, nahmen die beiden Unternehmer das Zepter in die Hand. „Wir kämpften bis zum Letzten“, erzählt Oli heute nicht ohne Stolz. Urvertrauen ist dabei eine ihrer Geheimwaffen.

Weilheim Peterskirche

Geniales Upcycling in der Bar „Moonshiners“: Die Gläserschränke waren einst Bienenkästen

Wie Phönix aus der Asche

 

Peu à peu setzten sie die Kernsanierung einzelner Gebäude um. Das taten sie mit so viel Geschick und einem fast unglaublichen Fleiß, dass sie heute unter anderem wieder von der Vermietung und Verpachtung leben können – und große Pläne haben. Nicht selten arbeiteten sie von morgens sieben Uhr bis abends zehn Uhr, sechs Tage in der Woche, erzählt Oli. Es ist hart, doch sie tun es für die Familie. Oli kam ursprünglich aus Emsdetten in Nordrhein-Westfalen. Als „Reingeschmeckter“ hatte er es im ländlichen Böhmenkirch auf der Hochfläche der Schwäbischen Alb nicht leicht. Davon merkt man heute nichts mehr. Er hat sich mehr als gut akklimatisiert, spricht bestes Schwäbisch und hat das im Südwesten so hochgelobte „schaffa“ (also schaffen) verinnerlicht. Als Oli kam, wurde der Hof von Frauen regiert. Doch er fand seinen Platz – die Rolle des männlichen Parts war noch frei. „Ich freue mich, wenn die Leute loben, wie gut der Hof aussieht“, meint Oli. Es steckt auch eine Menge seiner Arbeit darin.

Derzeit haben sie 40 Gästebetten mit einer guten Auslastung. Im Stammhaus, dem Berghaus, das ehemals auch mit einer Wirtschaft und einem Wanderlokal ausgestattet war, beherbergen die Sanders heute Monteure, die in Ulm, Aalen oder Stuttgart ihrer Arbeit nachgehen. Die Männer kommen meist aus Kroatien, Polen, Ungarn oder Rumänien und bleiben zwischen einer Woche und einem Jahr. Es herrscht eine familiäre Atmosphäre in der Stube am wärmenden Kachelofen. Auf dem Hof leben auch Bettys Mutter Kornelia, Diana und Ivan, die die Sanders bei so manchen Arbeiten unterstützen.

Weilheim Peterskirche

Entspannen im eigenen, holzbefeuerten Hot Tub: Oli (rechts) und Fotograf Ralph

Die Berginsel am Albtrauf entwickelt sich 

 

Außerdem gibt es viel Platz für Zelte und ein urgemütliches, neu renoviertes Gästehaus, in dem wir heute unsere Nacht verbringen dürfen. Ein Kamin spendet wohlige Wärme, es duftet nach Holz und frischer Wäsche, als wir die Ferienwohnung beziehen. Bevor wir allerdings bettschwer in die Federn fallen, gibt es noch einen Absacker in der hofeigenen Moonshiner Bar. Auch hier steckt die Liebe im Detail. Die Gläserschränke sind aus ehemaligen Bienenkästen gezaubert. Die Theke war einst ein mächtiger Mammutbaum aus dem nahen Kirchheim unter Teck, den deren Besitzer aus der Not heraus fällen lassen musste. Bei Oli „stirbt“ nämlich kein Baum einfach so. Wir sitzen auf Fellen und erzählen uns Geschichten aus unserem Leben. Die Männer steigen im Adamskostüm in den dampfenden Hotpot, verschluckt von der kühlen Nacht.

Am nächsten Morgen stehen wir gestärkt auf. So gut haben wir selten geschlafen, die uns umgebende Ruhe ist himmlisch. Zum Frühstück gibt es frische, eigene Hühnereier. Lyn und ihre Freundin Jasmin haben bereits frische Milch aus dem Dorf besorgt. Ja, so fühlt sich das perfekte Landleben an. Betty und Oli sind gerne für ihre Gäste da, das spürt man.

Weilheim Peterskirche
Ein „saugmütlicher“ Saunawagen ist Teil des Verwöhnprogramms für die Gäste

Zukunft mit Hindernissen

 

Es sind noch viele Hindernisse zu beseitigen, die auf Bettys und Olis Weg zu einer „Berginsel am Albtrauf“ der Zukunft mit Glamping, Chalets, Schäferwagen und einem Naturpool führen. Und genau das ist Bettys und Olis Ziel. Noch gibt es keinen Bebauungsplan, geschweige denn einen gültigen Flächennutzungsplan. Außerdem liegen noch nicht genutzte Gebäude brach oder stehen leer. Doch wer quasi aus dem Nichts einen funktionierenden Monteurzimmerbetrieb aufbauen kann und zunehmend auch für Gäste wieder eine interessante Destination bietet, der ist zu fast allem fähig.

Schon heute heißt es „Feel the Sander“. Wer bei diesen leicht wilden, ehrlichen, schaffigen und vor allem herzensguten Leuten zu Gast ist, spürt das. Wir fühlen uns schon nach wenigen Stunden wie ein Teil der Familie. Die Sanders haben Fantasie, handwerkliches und kreatives Geschick. Besonders wichtig ist ihnen, dass sie sich mit ihrem Handeln identifizieren können. Dazu gehört für sie zwingend, auch an die nächsten Generationen zu denken und konsequent nachhaltig und umweltbewusst zu agieren. Das Energiekonzept sieht vor, Sonnenenergie und nachwachsende Rohstoffe zu nutzen sowie den Energieverbrauch zu minimieren. In überschaubaren Bauabschnitten soll ein Projekt entstehen, das ganz selbstverständlich regionale Baufirmen zuerst berücksichtigt. Dabei wollen sie ihr gutes Netzwerk nutzen. Sanders sind sich selbst treu.

Weilheim Peterskirche
Betty und Oli haben noch viel vor: Die Berginsel entwickelt sich immer weiter

Lage, Lage, Lage 

 

Was bei Immobilien gebetsmühlenartig wiederholt wird, ist hier Realität. Die Region ist eine Perle der Natur. Die Lage der Berginsel am Albtrauf ist also prädestiniert, Wandersleuten, Radfahrern und anderen Outdoor-Enthusiasten einen unvergesslichen Aufenthalt zu bieten – oder, wie Betty sagt, ein Mikroabenteuer.

Die Berginsel thront auf einer Höhe von 750 Metern in Oberböhringen, einem Teilort von Bad Überkingen. Das Örtchen mit seinen etwa 250 Einwohnern hat sich ein ursprüngliches, dörfliches Leben erhalten. Direkt am Sanderschen Anwesen vorbei führt der zweitschönste Wanderweg Deutschlands, der Qualitätswanderweg „Felsenrunde“, einer der beliebten Löwenpfade. Doch nicht nur das: Fast vor der Haustür gibt es Klettersteige, einen Golfplatz, ein Thermalbad und eine sagenhafte Aussicht bis in die Alpen. Ein Paradies für alle Naturliebhaber. Ja, die Berginsel am Albtrauf hat Potenzial. Wir freuen uns schon darauf, hoffentlich bald wiederzukehren.

Berginsel am Albtrauf

  • Hier geht´s zur Berginsel
  • Adresse: Berghaus St. Michael – 73337 Bad Überkingen/Oberböhringen
  • Top-Tipp: Deutschlands zweitschönster Wanderweg, die Tour „Felsenrunde“ führt direkt an der Berginsel vorbei. Die Tour findest du hier.

Rezept für Olis „Männeressen“: Schwabenburger

 

Wenn Vater und Sohn sich etwas Gutes gönnen wollen, gibt es einen Schwabenburger:

Schinkenwurst (aus der Dose, das ist wichtig) wird auf beiden Seiten angebraten. Das Bauernbrot oder ein Eingenetztes wird bereitgelegt. Dieses wird mit den gebräunten Scheiben der Schinkenwurst belegt und allem, was der Kühlschrank so an Gemüse hergibt, also zum Beispiel Zwiebeln, Paprika oder Gurke. Ketchup und Mayo folgen. Anschließend wird noch eine Scheibe Bergkäse darauf drapiert und das Ganze mit einem Spiegelei gekürt. Deckel, also zweite Brotscheibe, drauf und genießen.

Hinweis:
Die Werbung in diesem Beitrag für die Berginsel am Albtrauf erfolgt unbeauftragt und ohne Bezahlung. Wir waren der Einladung der Familie Sander gefolgt. 

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Umweltschutz Schwarzwald Sabine Hötzel

Umweltschutz Schwarzwald Sabine Hötzel

Mittendrin in unserem BW:

Umweltschutz im Schwarzwald: Interview mit Sabine Hötzel

Sabine Hötzel mit Plastikplane
Sabine Hötzel: Naturelover und Forestclenaer im Nordschwarzwald

„Gemeinsam machen wir die Welt zu einem besseren Ort“

Naturliebhaberin, Umweltschützerin, Waldreinigerin und Instagrammerin: Die Baden-Badenerin Sabine Hötzel ist ein Vorbild. Bei ihren Wanderungen ist sie stets bewaffnet mit einem blauen oder roten Eimer. Es gibt so gut wie keine Tour, von der sie mit leeren Händen oder eben leeren Eimern zurückkommt. Sie sammelt den Müll ein, den andere Menschen inmitten einer traumhaften Landschaft hinterlassen haben. Den Müll in der Natur bezeichnet sie als „invasive Arten“, die umgesiedelt werden müssen. Und zwar dorthin, wo sie hingehören: in die Mülltonne!

Auf Instagram postet Sabine ihre Müllabenteuer. Zuerst ein stimmungsvolles Naturbild, wie es die meisten Instagrammer mögen, und dann die Keule: Müll, überall Müll! Tüten, Babywindeln, Plastik- und Glasflaschen, ein Autoreifen mitten im Nirgendwo, Corona-Masken ohne Ende und sogar eine Dose Bügelspray aus den 50er Jahren. Die Bilder sind oft erschreckend: Ein idyllischer Weiher, in dem eine Unke sitzt, in direkter Nachbarschaft zu einer Plastikflasche. Oder eine meterlange XXL-Plastikplane, die sie nur mit Mühe aus dem Erdreich herausziehen konnte.

Sabines 10 Müllsünder-Thesen

„Warum wirfst du deinen Müll in diesen wunderschönen Wald?“, fragt Sabine ihre Follower. In ihrem Instagram-Post stellt sie zehn Thesen auf:  

  1. Weil ich ein ignoranter und verwöhnter Depp bin?
  2. Weil mir die Umwelt völlig egal ist?
  3. Weil mir Mutti sonst auch immer alles hinterherräumt?
  4. Weil ich zu faul und schwach bin, das Bonbonpapier bis zum nächsten Mülleimer zu schleppen?
  5. Weil ich Freude daran habe, Tiere zu quälen?
  6. Weil ich meinen Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Enkeln auch noch was hinterlassen möchte (nebst einem IQ von 13)?
  7. Weil mir mein Fischfilet mit Mikroplastik besser schmeckt?
  8. Weil ich es für ein Gerücht halte, dass Müll wie Plastik, Glas und Alufolie sich nicht innerhalb einer Stunde von selbst auflöst?
  9. Weil ich volle Windeln, halbleere, vergammelte Dosen und versiffte Masken im Wald hübsch anzusehen finde?
  10. Weil alles auf mich zutrifft!

Sabine hat Humor. Mit einem Augenzwinkern will sie Menschen aufrütteln und für das Thema sensibilisieren.

„Bitte benehmt euch wie Tiere“, rät sie auf Instagram. Denn Tiere hinterlassen keinen Müll. Menschen schon. „WalkIn, TrashOut“ ist ihr Motto. Sie hofft, so viele Menschen wie möglich zu gewinnen, ihrem Beispiel zu folgen.

Umweltschutz mit Sabine Hötzel
"Invasive Arten verbreiten sich immer mehr"

unser BW: Ich bewundere Deinen Einsatz sehr. Meine Familie und ich würden niemals Müll liegenlassen. Das Einzige, was wir hinterlassen, sind unsere Fußabdrücke. Es ist wohl für die meisten Leute selbstverständlich, ihr Zeug wieder einzupacken. Leider gilt das nicht für alle. Wenn Du unterwegs bist, sammelst Du die Hinterlassenschaften anderer ein. Was treibt Dich an, Dich so zu engagieren?

Sabine:

  1. Weil die Archäologen in einer Million Jahre auf keine Hinterlassenschaften wie Glasflaschen und Co. stoßen sollen.
  2. Weil mir mein Fischfilet ohne Mikroplastik besser schmeckt.
  3. Ach ja, und weil ich natürlich ein Vorbild für meine Kinder sein möchte. Ein verantwortungsvoller Umgang mit unserer Umwelt und den Ressourcen kann nicht früh genug gelernt werden.

unser BW: Gab es einen Impuls, der den Kickoff für Deinen Einsatz darstellte? Oder ein Schlüsselerlebnis?

Sabine: Als ich unter einem Baumstumpf eine XXL-Plane (zehn mal fünf Meter!) herausgezogen habe. Die war komplett mit der Wurzel verwachsen. Oberhalb der Erde hat man nur ein paar Zentimeter Plastik erkennen können.

unser BW: Du liebst die Natur, schützt und achtest sie. Es muss doch unglaublich frustrierend sein, wie Umweltverschmutzer mit ihr umgehen?

Sabine: Hierzu fällt mir ein Zitat von Edward Everett Hale ein: „Ich kann nicht alles tun, aber ich kann etwas tun. Und weil ich nicht alles tun kann, soll ich mich nicht weigern, das zu tun, was ich kann.“

unser BW: Fällt es Dir bei dem ganzen herumliegenden Abfall, den Du entdeckst, nicht manchmal schwer, überhaupt noch die Schönheiten der Natur zu sehen?

Sabine: Autoreifen im Flussbett, Plastikplanen im Erdreich, Flaschen auf dem Waldboden … all diese invasiven Arten haben sich über Jahrzehnte häufig so perfekt an ihre Umwelt angepasst, dass sie kaum zu entdecken sind. Verborgen und gut getarnt wie sie sind, fällt es daher überhaupt nicht schwer, die Schönheiten der Natur zu sehen.

unser BW: Wie reagieren die Leute, die Dir unterwegs begegnen und Dich in Aktion sehen?

Sabine: Von Anerkennung, Lob und Verachtung ist alles dabei. Bezüglich letzterem: Die steigende Vermüllung wird durch die zunehmende Kälte einiger Menschen wieder ausgeglichen.

Umweltschutz mit Sabine Hötzel
Glasflaschen: Darüber stolpern eure Nachfahren noch in einer Million Jahren

unser BW: Was war bisher Dein kuriosester Fund unter allen invasiven Arten?

Sabine: Eine halbvolle Dose „Bügelfrei“ aus den 50er Jahren in tadellosem Zustand. Ich Glückspilz aber auch. Nun endlich wird meine Wäsche im Nu faltenfrei, und ich kann mich auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben konzentrieren.

unser BW: Im April 2021 hast Du begonnen, auf Instagram Deine Funde zu präsentieren, heute folgen Dir über 8.000 Leute. Tendenz rasch steigend. Überrascht Dich der Erfolg?

Sabine: Ja klar. Wer rechnet schon damit, dass die Leute Müllbilder liken und sich über meine Funde freuen?

unser BW: Wer begleitet Dich auf Deinen Wanderungen?

Sabine: Mein Eimerle – der verliebt sich alle fünf Minuten in eure Hinterlassenschaften.

Unser BW: Sonst noch jemand? Machen Dein Mann und Deine Kinder auch mit und unterstützen Dich? Haben sie Verständnis?

Sabine: Natürlich sind auch meine Kinder und mein Mann mit dabei. Wir lieben alle Müll. Wir sind sowas wie die Olchi-Family.

unser BW: Du klärst Deine Follower auf Instagram auch sehr kompetent über die Müll-Problematik auf. Dass Müll Wildtiere gefährdet, über Plastik in den Ozeanen und die „Lebenserwartung der invasiven Arten“. Wie hast Du Dir dieses Wissen angeeignet?

Sabine: Dank Google ist dieses Wissen nur einen Klick entfernt. Abgesehen davon gibt es ganz tolle Infoseiten vom World Cleanup Day!

unser BW: Du kommst aus Gießen in Hessen. Was hat Dich nach Baden-Baden verschlagen?

Sabine: Die Liebe zum Schwarzwald.

unser BW: Was bedeutet Heimat für Dich?

Sabine: Heimat ist da, wo meine Familie ist.

unser BW: An welche Stellen in Baden-Baden führst Du Deine auswärtigen Gäste besonders gerne?

Sabine (lacht): Wenn ich das hier verraten würde, wären es ganz sicher nicht mehr meine Lieblingsstellen. Ansonsten sind der Battertfelsen, die Geroldsauer Wasserfälle und der Merkur sehr zu empfehlen.

unser BW: In welchem Restaurant oder Café könnte man Dich hier treffen?

Sabine (lacht): Man trifft mich eher im Wald, als im Café.

unser BW: Du gehst gerne im Nordschwarzwald wandern. Wohin zieht es Dich am liebsten?

Sabine: Entlang der Schwarzwaldhochstraße und im Murgtal finden sich tolle Wanderwege.

unser BW: Welche sind Deine Lieblings-Spezialitäten aus Baden-Württemberg?

Sabine: Eindeutig Käsespätzle.

unser BW: Typisch ist für Dich …?

Sabine: Ich bin für jeden Müll … ähm … Spaß zu haben.

unser BW: Gibt es etwas, das Du den Leserinnen und Lesern mitgeben möchtest?

Sabine: Einen Eimer. Möge der Müll mit euch sein!

unser BW: Herzlichen Dank für das interessante Interview! Ich wünsche Dir und uns allen, dass Du jetzt und in Zukunft viele Menschen zum Mitmachen inspirieren kannst.

Mehr über Sabine Hötzels Umweltinitiative gibt es auf Instagram: @sabine.hoetzel

Stuttgartologe Uwe T. Schaal

Stuttgartologe Uwe T. Schaal

Mittendrin in unserem BW:

Interview mit dem Stuttgartologen Uwe T. Schaal

Leidenschaftlich gern ein Stuttgarter: Uwe T. Schaal

„I wurd stark und groß mit Spätzle und Soß“

Stuttgartologe, Neudenker, Kolumnist, Stuttgarter Stadtführer und Schwabe mit Leib und Seele – all das ist Uwe T. Schaal.

Schon in jungen Jahren lag ihm die Schönheit „seiner Stadt“ Stuttgart am Herzen. Er schrieb Leserbriefe an die Stuttgarter Nachrichten, schrieb ans Rathaus, was ihm sogar ein Treffen mit dem damaligen OB Manfred Rommel verschaffte. Uwe ließ nie locker, engagierte sich im Zukunftsforum Feuerbach und dem Aufbruch Stuttgart. Mit seiner Webseite „Stuttgart-neu-gedacht“ macht er seine Ideen seit einigen Monaten öffentlich.

unser BW: Uwe, was treibt Dich an, Dich so sehr für Deine Heimatstadt zu engagieren?

Uwe: Stuttgart ist in der Fläche schön mit tollen Vierteln und lebendigen Treffpunkten. Leider gibt es aber auch an neuralgischen Punkten wie Königstraße und Marktplatz viel glanzlose Durchschnittsarchitektur.

Diese Meinung teilen viele Hauptstadtschwaben mit mir, aber scheinbar nicht jene, die hier für Stadtplanung zuständig sind. Solange ich noch schnaufen kann, kämpfe ich für Verschönerungen und gegen öde Rechteckarchitektur.

unser baden Württemberg menschen
Im Herzen der Stadt: das Neue Schloss

unser BW: Darüber schreibst Du ja unter anderem in Deiner E-Mail-Kolumne „Stadtsichter“. Seit vielen Jahren verewigst Du hier Deine Eindrücke aus unzähligen Stadtspaziergängen. Kostet das nicht irrsinnig viel Zeit?

Uwe: Zuallererst muss man neugierig sein. Man erlebt schon morgens auf dem Weg ins Büro Zwischenmenschliches, am Straßenrand Kurioses.

Als leidenschaftlicher Stadtbahnfahrer bewege ich mich alltäglich in einem Soziotop. Wichtig ist, keine festen Wege zu haben. Ich kaufe beispielsweise auch mal in anderen Bezirken meine Lebensmittel und streife dort durch die Straßen. Die SSB bringt mich immer wieder nach Hause. Aber ja, freilich kostet das Zeit. Kolumnist wird man als Stubenhocker nicht.

unser BW: Wie kamst Du zu dem ehrenhaften Titel „Stuttgartologe“?

Uwe: Das ist mir bei meinen geliebten Wortspielen während einer Stadtführung mit einer regelmäßigen Gruppe mal rausgerutscht (grinst). Alle waren sich einig, dass dies voll zu mir passen würde, und das ist hängengeblieben, also „bäbbt no“.

unser BW: Was würdest Du dem neuen OB Frank Nopper raten?

Uwe: Ich hatte schon einen kleinen Kontakt zu ihm. Raten kann man einem Chef von 15.000 Beschäftigten nur wenig. Auf meiner Webseite findet sich als Vorschlag eine Ausgehmeile am Neckar und natürlich möchte ich, dass sich Stuttgart architektonisch wieder mehr an seiner Vergangenheit orientiert, denn die Stadt gehörte mal zu den prächtigsten der Republik.

Er sollte sich Visionen nicht verschließen, denn allzu lange hat man nur vor sich hingewerkelt und selten groß gedacht.

unser BW: Du hast in allen vier Stadtregionen gewohnt: In den Innen-, Nord-, Filder- und Neckarbezirken. Gibt es einen Bezirk, für den Dein Herz besonders schlägt?

Uwe: Als gebürtiges Kesselkind würde ich gerne wieder dort wohnen. Dort ist es dicht aber auch sehr atmosphärisch, zumal immer mehr junge Familien dorthin zurückkehren. Während der Pandemie hat man einen sozialen Zusammenhalt gespürt, den man in den Reihenhaussiedlungen am Stadtrand nicht hat.

Favoriten sind das Bismarckplatzviertel (West) und der kleine Stadtteil Lehen (Süd). Ansonsten ist Feuerbach abseits der Durchgangsstraßen eine tolle Adresse mit viel Leben.

unser BW: Was bedeutet Heimat für Dich?

Uwe: Puh, eine Frage, mit der ich mich oft auseinandersetze (pausiert kurz). Ich kann mich seelisch tief auf einen Ort einlassen. Heimatgefühle habe ich in Stuttgart und Lugano.

Heimat ist aber vor allem meine Freundin, durch die ich Teilzeit-Ludwigsburger geworden bin. Somit habe ich also auch einen Blick von außen auf Stuttgart.

unser BW: An welche Stellen Stuttgarts führst Du Deine auswärtigen Gäste besonders gerne?

"Stuttgart hat viele Superlative und Besonderheiten"

Uwe: Das hängt davon ab, ob sie Neulinge sind oder die Stadt recht gut kennen. Die Karlshöhe ist sehr oft dabei, weil es hier tolle Straßenzüge gibt, Besonderheiten, wie das Lapidarium oder natürlich den Biergarten auf dem Buckel. Ich steuere immer einen Panoramapunkt an, wo ich dann einiges über die Stadt erzähle, die so viele Superlative und Besonderheiten hat, welche selbst Stuttgarter oft nicht kennen. Ansonsten arbeite ich auf Wunsch, und das umfasst alle Gegenden der Stadt.

unser BW: Hast Du einen persönlichen Lieblingsplatz in Stuttgart?

Uwe: Das ist stimmungsabhängig. Die ruhigen Momente kann man nirgends besser genießen als auf einem der beiden Plätzchen in der Falterau. Alte Gassen ziehe ich mir gerne in Hofen und Plieningen rein. Da ich aber eher ins Leben dränge, steht bei mir der Bismarckplatz ganz oben, auch wegen der tollen Lokale.

unser BW: In welchem Restaurant oder Café sieht man Dich am häufigsten?

Uwe: Stammrestaurant, wobei ich viele frequentiere, ist das Sultan Saray in der Filderstraße. Bei den Cafés möchte ich das „Zimt und Zucker“ nennen, Herbert‘z Espressobar und das Glora, weil es nur dort die italienische Trinkschokolade gibt.

unser BW: Du gehst auch gerne außerhalb der Stadtgrenzen im Land wandern. Wohin zieht es Dich am liebsten?

Uwe: Hmmm, noch eine fiese Frage. Ich kenne viele Flecken und die Entscheidung fällt immer wieder neu, je nach Stimmung. Völlig unterschätzt sind das Strohgäu, aber auch Stromberg und Kraichgau, die ineinander übergehen.

unser BW: Waren oder sind Deine Kinder ebenfalls begeisterte Wanderer?

Uwe: Die Armen sind durch eine harte Schule gegangen (lacht laut). Aber sie sind Läufer geworden und legen in Stuttgart oft viele Kilometer zu Fuß zurück, auch immer auf der Suche nach neuen Flecken. Sie bewegen sich überwiegend in der Stadt, während ich das ganze Ländle unsicher mache.

Unser BW: Wie hast Du es geschafft, sie dafür zu motivieren?

Keine Ahnung! Sie mussten zumindest lange betteln, bis sie als Kleinkinder auf Papas Schulter durften. Meistens haben sie rechtzeitig aufgegeben (grinst).

unser BW: Welche sind Deine Lieblings-Spezialitäten aus Baden-Württemberg?

Uwe: Auch als globaler Esser, was man in Stuttgart schon fast zwangsläufig wird, begeistere ich mich immer wieder für hiesigen Kartoffelsalat, Spätzle, Ofenschlupfer. In d’Linse kört Essig und in d‘r Nachdisch Zibebe!

unser BW: Typisch ist für Dich …?

Uwe: Mangelnde Selbstdisziplin. Man hat mir schon manch Talent nachgesagt, aber ich schaffe es einfach nicht, mich auf eines zu konzentrieren. Die einen schätzen meine Fotos, andere meine Schriften und auch als Moderator und Unterhalter war ich schon zugange. Ich kann halt von nichts die Hände lassen. Außer vom Haushalt vielleicht …

unser BW: Herzlichen Dank, lieber Uwe, für das inspirierende Interview!

Uwe: Immer wieder gerne! Außerdem noch ein Lob für „unser BW“. Toll gemacht und die perfekte Ergänzung zu meiner Großstädterei!

Mehr über Uwe T. Schaals Ideen 
gibt es hier